Heute zeige ich meine Schwarzerle, welche ich im Mai 2007 als zweijährige Jungpflanze von der Bonsaischule Enger erwarb.
Diese wird seit dem, also bereits seit etwa drei Jahren, im Teichtopf kultiviert.
Nach dem ersten Sommer sah die Schwarzerle im ersten Teichtopfherbst wie auf dem folgenden Foto aus.
Ich würde sagen ein wirres Gestrüpp mit kurioser Windung im Stamm.
Aber der Stamm hatte durch gutes düngen bereits an Umfang zugelegt. Am Anfang dachte ich die Windung würde sich irgendwann auswachsen? Aber im Sommer 2009 entschied ich mich doch zu einem radikalen Rückschnitt. Der neue Austrieb brachte es in nur 6 Wochen auf über einen Meter Länge!
Diese Länge wurde aber in diesem Frühjahr (2010) bis auf zwei Knospen zurück genommen. Es wurde bewußt über einer Knospe schräg zurück geschnitten damit diese etwas gegen die bisherige Wuchsrichtung stand.
Der Stamm hat sich in den drei Jahren im Teichtopf etwa einen drei- bis vierfachen Durchmesser erreicht. Erstaunlich ist auch der schnelle Dickenzuwachs des erst 9 Monate jungen Austriebes (Ast). Er fängt bereits an die Schnittstelle des Stammes zu überwallen. Ich bin da selbst gespannt wann diese komplett überwallt ist und somit nicht mehr als Schnittstelle erkennbar sein wird?
In diesem Sommer werde ich die Erle mal voll austreiben lassen und erst im folgenden Frühjahr zurück schneiden. Bisher habe ich sie bis zu dreimal im Jahr zurück geschnitten. Dadurch wird allerdings eine Stammverdickung gebremst. Also darf er dieses Jahr wuchern bis zum geht nicht mehr. Hauptsache ein dicker Stamm.
Mal sehen wieviele Sommer ich die Schwarzerle so durchwachsen lasse?
Schaun wir mal 😉
Erlen wachsen schnell.Ich habe einige am Teichrand stehen, die sich dort selbst verbreitet haben und man hat den Eindruck, jedes Jahr kann man die zurückschneiden und trotzdem wachsen sie in den Himmel 😉 Aber das schöne ist ja, sie nehmen es einem nicht übel.