Juniperus chinensis – Chinesischer Wacholder als Bonsai

Der chinesische Wacholder gehört zu den sehr beliebten Pflanzen bei den Bonsaigestaltern.

Sicherlich hängt dies auch mit seiner seiner Herkunft aus Asien zusammen.

Aber auch auch auf Grund seiner sehr guten und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten. Fast alle Gestaltungsformen sind mögich. Vom kleinen Shohin-Bonsai bis zum großen Bonsai-Exemplar ist alles möglich.

So wird man wohl auf fast jeder Bonsaiausstellung mindestens einen chinesischen Wacholder bewundern können.

Herkunft:
China und Japan.
Hell und sonnig.

Blatt:
Dunkelgrüne Nadelblätter.

Rinde:
Dunkelbraune Borke die im Alter in Form von Schuppenblättern abfallen kann.

Juniperus shinensis Shohin

Winter:
Möglichst einen hellen und luftigen Standort. Der Wurzelballen sollte vor extremen Frost geschützt werden. Bei trockenem Winter können die Nadeln braun werden.

Bonsaieignung:
Hervorragend zur Gestaltung der meisten Stilformen geeignet.

Beschaffung:
Im Bonsai-Fachhandel und Baumschulen.

Standort:
Sonnig und luftiger Standort härtet die Pflanze ab und macht sie resistenter gegen Spinnmilben.

Giessen:
Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
Zu feucht kann zum vergilben der Nadeln führen.
Auf Grund der umfangreichen Laubmenge braucht der chinesische Wacholder relativ viel Wasser.

Düngen:
Mit dem Frühjahrsaustrieb beginnt man mit dem Düngen. Gedüngt wird in unseren Breitengraden etwa bis Ende August – Mitte September.
Wird zuwenig gedüngt, vergilben die Nadeln wegen Nährstoffmangel.
Im Winter wird nicht gedüngt.

Substrat:
1 Teil Torf oder Anzuchterde, 1 Teil mineralisches Substrat (Lavagranulat, Bims), 1 Teil Akadama.
Mit der Beimengung von etwas Kalk erzielt man ein leicht alkalisches Substrat, was dem chinesischen Wacholder sehr entgegen kommt.

Umtopfen:
Meist alle zwei bis drei Jahre mit einem Wurzelschnitt im Frühjahr.

Gestaltung:
Hier sind fast alle klassischen Stilformen möglich.

Rückschnitt:
Neuaustriebe werden in der Wachstumszeit regelmäßig gezupft.
Im späteren Frühjahr wird der Neuaustrieb um ein bis zwei Drittel gekürzt.
Im Winter wird nicht gezupft, da sich sonst Nadel-Blätter bilden.

Drahten:
Drahten kann man das ganze Jahr.
Von Juni bis September ist die Hauptwachstumszeit.
In dieser Zeit sollte man den Draht regelmäßig prüfen, damit keine Druckstellen in der Borke entstehen.

Schädlinge und Krankheiten:
Bei zu schattigem Standort anfälliger gegen Spinnmilben

3 Comments

  1. Klaus Winkler 11. November 2013
  2. Andre Bauer 14. Juni 2014
  3. Bernd Schmidt 14. Juni 2014

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