Gedanken über die weitere Bonsaigestaltung einer zweistämmigen Hainbuche (Carpinus betulus)

Vor über einem Jahr habe ich diese Hainbuche bei Uwe Krötenheerdt im Bonsaigarten Linda als 12 jährigen im Feld kultivierten Rohling gekauft.

Die Pflanze erhielt ich mit der Muttererde mit einem Netz um den Wurzel- und Erdballen. So wurde die Pflanze auch im ersten Winter überwintert.

Im Spätwinter kam sie dann in diese große Schale um sich erst einmal mit reichlich Substrat zu erholen. Ein kräftiges Auslichten der zahlreichen Äste und erstes Drahten brachten eine Grundgestaltung zum Vorschein.

Beinahe überwog mich die Ungeduld und ich wollte schon in diesem Jahr in die erste Bonsaischale umtopfen. Im Bonsai-Fachforum hat man mir allerdings einstimmig davon abgeraten. Also habe ich mich nun am Expertenrat gehalten und laß die Hainbuche nun im zweiten Jahr kräftig wachsen. Wobei schon einzelne Korrekturen gemacht werden.

Die Äste unten und in der Mitte können an Volumen durchaus noch etwas vertragen. Also habe ich nun kräftig mit Biogold gedüngt. Nun sieht die Hainbuche wie folgt aus:

Hainbuche Zwillingstamm

Nun ist mir beim Umstellen auf dem Balkon durch Zufall aufgefallen, das sich durch eine Neigung der Gesamteindruck des Baumes ändert:

geneigte Hainbuche Zwillingstamm

Mir erscheint er etwas Ausdrucksstärker?
Vielleicht die Neigung etwas geringer?
Was meint ihr dazu?
Sieht der Baum auf dem ersten oder zweiten Bild besser aus?
Oder Veilleicht eine Neigung dazwischen?

3 Comments

  1. Vincent 11. Mai 2012
  2. Matthias 12. Mai 2012
  3. Bernd 12. Mai 2012

Leave a Reply