Die Sageretia thea ist auch unter dem Synonym Sageretia theezans bekannt. Diese Bezeichnung ist zwar veraltet, kann aber im Handel oder in Sammlungen noch unter diesem alten Namen auftauchen.
Die Sageretie ist ein Strauch, der gut zwei bis drei Meter hoch werden kann.
Bei der Sageretie handelt es sich um eine immergrüne Pflanze.
Temperaturen unter 10 Grad Plus mag die Pflanze nicht. Deswegen wird sie in Mitteleuropa meist als Zimmerpflanze oder Indoor-Bonsai angeboten.
Die Blätter werden in China von der ärmeren Bevölkerung für Tee benutzt. Daher stammt wohl auch der deutsche Name falscher Tee.
Herkunft:
Birma, China, Taiwan und Indien
Blatt:
Grüne ovale Blätter. Bei einem sommerlichen Freilandaufenthalt sind vorübergehend rote Verfärbrungen der Blätter möglich.
Rinde:
Graue Borke. Im Alter können sich Platten von der Rinde lösen. Darunter ist eine helle glatte Rinde.
Winter:
Im Winter nicht unter 10 Grad Celsius.
Optimal sind 15 bis 22 Grad.
Bonsaieignung:
Eine sehr gute Schnittverträglichkeit ist optimal für Gestaltungen in fast allen Stilformen.
Beschaffung:
Bonsai-Fachhandel und Baumärkte.
Standort:
Hell aber vor dauerhafter Sonne schützen.
Giessen:
Immer gut gießen.
Auf Trockenheit reagiert die Sageretie leicht mit Blattabwurf.
Staunässe wird auch nicht vertragen.
Düngen:
Von Frühjahr über den Sommer ist eine regelmäßige und reichliche Düngung für ein gesundes Wachstum erforderlich.
Substrat:
1 Teil Torf oder Anzuchterde, 1 Teil mineralisches Substrat (Lavagranulat, Bims), 1 Teil Akadama.
Umtopfen:
Jungpflanzen alle zwei Jahre.
Ältere Pflanzen etwa alle fünf Jahre umtopfen.
Gestaltung:
Die Sageretie kann in den meisten Bonsai-Stilformen gestaltet werden.
Rückschnitt:
Im Prinzip kann das ganze Jahr geschnitten werden. Im Frühjahr ist in unseren Breitengraden ein Schnitt am besten, da die Pflanze danach sehr gut neu austreibt.
Ältere Pflanzen müßen alle zwei bis drei Jahre bis ins alte Holz zurück geschnitten werden, damit sie von innen nicht verkahlen (Lichtmangel durch zu dichte Belaubung).
Wenn der Baum die gewünschte Größe und Form erreicht hat, sollte er zur Formerhaltung regelmäßig pinziert werden.
Sobald ein Trieb 6 bis 8 Blattpaare hat, wird er auf 2 bis 3 Blattpaare gekürzt.
Drahten:
Drahten ist über das ganze Jahr möglich. Das Frühjahr ist allerdings am besten dafür geeignet, da in dieser Wachstumsphase die meisten Äste nicht so spröde sind.
Mit zunehmenden Alter werden die Äste spröder und eignen sich weniger zum drahten.
Die Sageretie läßt sich aber hervorragend durch schneiden gestalten. Dadurch kann häufig auf drahten verichtet werden.
Schädlinge und Krankheiten:
Blattläuse, Spinnmilben, Echter Mehtlau und Weiße Fliege können auftreten.
Hallo,Bernd
erstmal Glückwunsch zu Deiner tollen Seite.
Die Sagretie kommt für mich nicht mehr in Frage. Bin der weissen Fliege nicht Herr geworden.
Habe mich mittlerweile auf die chin. Ulme konzentriert und habe da keine Probleme.
Gruss Bruno