Viele der sehr schönen und pflegewerten Ahornarten aus Asien sind nicht so frosthart wie die heimischen Ahornarten.
Während der Dreispitzahorn und der Fächerahorn nicht lange Temperaturen unter Minus verträgt, zeigt sich hier der Feuer-Ahorn wesentlich robuster. So benötigt man meist auch kein Kalthaus oder Gewächshaus zum überwintern.
In einigen Berichten steht sogar geschrieben, dass der Acer ginnala bis zu 25 Grad Minus aushalten kann.
Vorkommen:
Mandschurei in Nord- und Mittelchina, sowie in Japan und Korea.
Blatt:
Oval und spitz zulaufend mit leichten Zacken und mit grüner Färbung. Im Herbst in herrlich kräftigem rot gefärbt.
Rinde:
Graubraun.
Winter:
Sehr winterhart. Die üblichen Schutzmassnahmen. Den Wurzelballen in ein Gemisch aus Sand-Torf oder Laub setzen. Schattig und windgeschützt verhindert Austrocknung.
Bonsaieignung:
Schnittverträglich und verholzend und damit bestens zur Gestaltung als Bonsai geeignet.
Beschaffung:
Im Bonsai-Fachhandel und in Pflanzenmärkten.
Standort:
Ein sonniger Standort fördert eine kräftige Herbstfärbung. Im Sommer steigt allerdings der Wasserverbrauch stark. Dies führt aber bei guter Wasserversorgung auch zu einem sehr kräftigen Wachstum.
Giessen und Düngen:
Bei einem sonnigen Standort wird viel Wasser benötigt. Im Winter wird nur an milden Phasen leicht feucht gehalten um Trockenschäden vorzubeugen.
Gedüngt wird nach den Blattaustrieb bis in den Spätsommer hinein.
Substrat:
1 Teil Anzuchterde oder Torf, 1 Teil mineralischer Anteil (Bims, Lavalit …), 1 Teil Akadama.
Umtopfen:
Je nach Alter alle 1 bis 3 Jahre mit einem Wurzel-Rückschnitt.
Gestaltung:
Alle aufrechten Formen bis zu Mehrfachstämmen und Waldgestaltungen.
Rückschnitt:
Die beste Zeit ist dafür der Sommer. So verhindert man auch unästhetische Langtriebe.
Bei gesunden und wüchsigen Pflanzen kann auch ein Blattschnitt im Juli – August erfolgen. Neue Blätter treiben meist schon nach zwei Wochen aus und bringen ein besonders intensives rot in der Herbstfärbung hervor.
Drahten:
In den ersten 1 – 2 Jahren noch gut möglich. Auf Grund der schnellen Wachstumsschübe im Sommer ist regelmäßig zu prüfen, damit der Draht nicht in die Rinde einwächst.
Schädlinge und Krankheiten:
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