Vor über einer Woche habe ich den Liguster als Bonsai vorgestellt.
Maverick hat diesen Artikel gelesen und versucht nun nach dem Liguster-Hecken-Schneiden ein paar Stecklinge zu ziehen 😉
Hallo Bernd,
nachdem ich meine Ligusterhecke nun schon zum zweiten mal in diesem Jahr schneiden musste, hab ich die Gelegenheit genutzt, um ein paar Stecklinge zu schneiden. Ich habe dazu kurze, bereits etwas verholzte Triebe von ganz unten genommen, und auf meine bewährte Methode mit dem Einmachglas zurückgegriffen.
Jetzt stehen sie auf der Fensterbank im Wohnzimmer, wo sie auch etwas Nachmittagssonne abbekommen.
Mal sehen, was daraus wird.Gruß
Maverick
Hallo Maverick,
da ich mit Ligusterstecklingen bisher keine Erfahrung habe, wäre ein gelegentliches Update deiner Stecklinge super!
Gerne kannst du mir weitere Fotos deiner Pfleglinge schicken.
Ich werde diese gerne hier im Artikel ergänzen.
Die schwitzen ganz schön in dem Minigewächshaus.
Das fördert sicherlich die Wurzelbildung.
Aber wie verhinderst du Schimmel und Algenbildung?
MFG
Bernd
Bei mir klappte die verhinderung von Algen und Schimmel mit regelmäßigen Lüften.
Einfach Haube runter bis das Kondenswasser zum grössten Teil verdunstet war und dann wieder rauf.
Gruß Alex
Mit Schimmel hatte ich noch keine Probleme.
Übrigens:
Die „Methode“ mit dem Einmachglas stammt aus einem Buch von Wolfgang Kawollek.
Da ein Steckling, mangels Wurzeln, Feuchtigkeit nur über die Blätter aufnehmen kann, sollte man für einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsfilm auf den Blättern, und „gespannte Luft“ sorgen. Bei schlecht wurzelnden Gehölzen empfiehlt sich die Behandlung der Schnittstelle mit einem Bewurzelungshormon.
Denke, darauf kann ich beim Liguster getrost verzichten.
Da sich ein Mini-Gewächshaus für mich nicht lohnt komme ich mit dem Einmachglas sehr gut zurecht. Übrigens passt es perfekt auf einen leeren Kochkäsebecher (Obwohl ich das Zeug überhaupt nicht mag ;-).
Natürlich werde ich euch auf dem Laufenden halten.
Gruß
Mac