Daniel hat mir ein paar Fotos von zwei Crassula-Pflanzen geschickt.
Beide Pflanzen werden bereits in einer Bonsaischale kultiviert und stehen über den Sommer im Freien.
Als Sukkulenten-Fan war ich begeistert von seinen Pflanzen und habe ihn um Erlaubnis gefragt, damit ich diese schönen Bonsai-Beispiele hier im Blog vorstellen darf.
Die Pflege ist genauso, wie bei den normalen Crassula ovata Pflanzen.
Lediglich das Erscheinungsbild ist auf Grund anders gezüchteter Eigenschaften etwas anders.
Der erste ist ein Crassula ovata cv. Gollum. Im Handel findet man ihn auch unter anderen Namen.
Die Blätter sind hier rundlich und schmal. Die Form ähnelt einer Schultüte. Bei sonnigem Stand verfärben sich die Blattränder bzw. Spitzen rötlich.
Der Stamm zeigt bei diesem Exemplar schon ein hohes Alter. Schön knorrig ist die Borke.
Noch ein Foto von einer anderen Seite, zeigt wie natürlich der Baum gewachsen ist. Sicher kann man am Wurzelballen vielleicht noch etwas verbessern. Mir gefällt dieser Baum als Bonsai aber schon ganz gut!
Der zweite Crassula ist eine Zuchtform mit grösseren Blättern. Leider ist das Foto nicht ganz so gut. Die Blätter haben ein helleres grün und sind grösser als bei der Naturform. Derzeit sieht der Baum für mich noch aus, als ob man ihn wachsen hat lassen. Eine Gestaltung hat es bisher noch keine gegeben? Dennoch könnte man aus dieser Art durchaus einen Bonsai gestalten können.
Vom Crassula ovata gibt es einige Zuchtformen mit unterschiedlich grossen und gefärbten Blättern. Darunter gibt es einige sehr interessante Varietäten, die sich auch sehr gut zur Bonsaigestaltung eignen. Die meisten panaschierten Formen bekommen ihre Färbung aber nur bei einem sommerlichen Aufenthalte im Freien und voller Sonne. Im Zimmer kann die Form und vor allem die Färbung verloren gehen.
Ich habe mir die erste Crassula-Form bereits auf meinen Wunschzettel notiert 😉