Zum 25-jährigen Jubiläum haben die Bonsai Freunde Staufen in Uhingen eine Bonsaiausstellung mit dem Motto Die schönsten 100 Bonsais Württembergs“ ausgerichtet.
Die Ausstellung fand am letzten Wochenende statt.
Vertreten waren Bonsai von mehreren Arbeitkreisen und Vereinen aus Württtemberg.
Da ich mit großer Fotoausbeute nach Hause gekommen bin, wird es über diese Ausstellung vier oder fünf Teile geben. Es wird also mal wieder sehr ausführlich über die Bonsai berichtet.
Die Vielfalt und Qualität der meisten Bonsai rechtfertigt solch eine Serie.
Heute gibt es erst einmal ein paar Impressionen um und von der Bonsaiausstellung. Die Ausstellung fand im Uditorium in Uhingen statt:
Bonsaiausstellung in der modernen Glashalle des Uditoriums in Uhingen.
Zahlreiche Besucher kamen zur Eröffnung der Bonsaiausstellung.
Arrangement mit verschiedenen Akzentpflanzen.
Ein Display mit vier verschiedenen Shohin-Bonsai. Eine chinesische Ulme, Zierquitte, Löwenkopfahorn und ein Fünffingergstrauch.
Die Vielfalt der ausgestellten Bonsai war enorm!
Genau nach meinem Geschmack, gab es auch sehr viele heimische Baumarten!
Thymian, Sauerkirsche und die üblichen Bekannten wie Hainbuche, Stieleiche und Weissdorn und noch weitere Arten waren vertreten.
Der älteste Bonsai hatte ein Alter von ca. 200 Jahre. Laßt euch also überraschen. Was „Die schönsten 100 Bonsais Württembergs“ sind werde ich in den nächsten Tagen präsentieren.
Ich wünschte, hier im Norden gäbe es auch solche Ausstellungen, irgendwie ist hier tote Hose…
@ Andrè
Drei Ausstellungen ist auch in unserer Region realtiv viel.
Meist sind es im Umland von Stuttgart zwei Ausstellungen. Der AK Ludwigsburg-Stuttgart macht im jährlichen Wechsel seine Ausstellung im chinesische Garten oder Lapidarium in Stuttgart. Und der AK Aichtal-Filder veranstaltete in den letzten Jahren seine Ausstellung immer in einer Halle.
Die Ausstellung „Die 100 schönsten Bonsais Württembergs“ fand zum 25 Jubiläum der Bonsai Freunde Staufen e.V. statt. Sicherlich wird dies keine jährlich stattfindende Veranstaltung.
Da steckt ja auch eine Menge Arbeit dahinter. Das kann sich der Besucher kaum vorstellen.
In der zweiten Jahreshälfte gibt es bisher erstaunlich wenig Bonsai-Ausstellungen? Habe gestern bei Bonsai-Art im Veranstaltungskalender nachgeschaut. Im Herbst wird in ganz Deutschland kaum ein Ausstellung veranstaltet?
Aber mir reichen drei Ausstellungen in diesem Jahr. Irgendwann muß ich mich ja auch noch um meine angehenden Bonsai kümmern.
Schönen Gruß
Bernd
Das liegt bestimmt daran, dass das allgemeine Interesse an Bonsai zurückgeht, der Boom der 80er und 90er ist vorbei. Der Besitzer des Bonsai Centrums hier hat auch erklärt, dass der Ansturm richtig abgenommen hat. Er merkt das an immer weniger Seminarteilnehmern und mangelndem Umsatz. Im Norden hier ist noch weniger los als im Süden.
Das heisst, das die Jugend aktiver werden muss, neuer Wind muss her. Vorurteile wegen jahrelanger Fehlberatung müssten abgebaut werden. Ich mache mir schon lange Gedanken darum, wenn ich erfahrenen bin schau ich mal ob ich in ´nen Club gehe und parallel eine aktive, junge Bonsai Gemeinde zusammentrommeln kann. Einen Versuch wäre es wert.
@ Andrè
Wenn bei euch in der Region kaum Ausstellungen stattfinden, geht logischerweise das Interesse in der Bevölkerung zurück.
Bei den Ausstellungen hier im Großraum Stuttgart, sind meist sehr viele Neugierige, die bisher kaum etwas mit Bonsai zu tun hatten, unter den Besuchern.
Unser Nachteil ist, daß es hier keinen Bonsaifachhandel gibt. Der nächste liegt in Mössingen auf der schwäbischen Alb. Da bin ich mit dem Auto genauso schnell im Raum Heidelberg. Auch die Aussteller sind da auf Nachfragen der Besucher manchmal etwas ratlos.
Schon komisch. Bei uns gibt es Ausstellungen und zum Fachhandel muß man weitere Wege gehen und bei euch im Raum Hannover ist es genau anders herum?
Das Thema Jugend hat wohl jeder Verein. Ich war ein paar Jahre in einem Fotoverein und da war es auch permanentes Thema und hat sich bis heute nicht verbessert. Der Gedanke ist aber richtig. Ob ein Verein das Ding für die Jugend ist? Mit den Pflichten und Erwartungen die man da eingeht sicherlich nicht jedem sein Ding. Aber das kann man ja in der heutigen Zeit auch moderner aufziehen. Mit Kommunikationsschnittstellen wie Facebook, Twitter oder so etwas?
Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Jugend-Aktivierungs-Vorhaben!
Bernd